BTV 1850 – BSC Rehberge 22:25
So, genug gegessen und getrunken, jetzt wird wieder Handball gezockt! Nach der Weihnachtspause stand das erste Saisonspiel im Jahr 2023 an. Zum Start gab es gleich ein Spitzenspiel gegen die direkten Nachbarinnen vom BSC Rehberge.
Wir wollten die bittere Hinspielniederlage am grünen Tisch vergessen machen. Damals wurde unser hart erkämpfter Sieg, aufgrund einer alten, fehlerhaften Doppelspielberechtigung, die nie genutzt wurde, annulliert.
So starteten wir stark in die Partie und führten nach 5min einfach mal mit 4:0 – darauf lässt sich doch aufbauen. Aber so einfach wollten sich die Frauen von Rehberge natürlich nicht geschlagen geben und zeigten ab dann, dass auch sie Handball spielen können.
Eingeleitet durch eine 2min Strafe gegen uns nutzte Rehberge die Überzahl um sich zu fangen und in den kommenden 10 Minuten das Spiel auf ein 4:5 zu drehen. Jetzt war es die zu erwartende spannende Partie. Wenige Minuten später schafften wir es wieder mit einem Tor zum 6:5 zuführen. Doch erneut absetzen konnten wir uns ab da nicht mehr. So ging es nun stehts hin und her: wir warfen ein Tor, Rehberge gleicht aus, Rehberge führte mit einem Tor, wir gleichen aus.
Zum Halbzeitpfiff stand es 12:11 für uns, allerdings noch mit einen direkten Freiwurf, der nicht ungenutzt bleiben soll. Mona zimmerte den Ball eiskalt an die Latte und danach an den Rücken der unglücklichen Torhüterin und von dort ins Tor. Nice! War genauso geplant.
13:11 zur Halbzeit!
Dieses Erfolgserlebnis zur Pause sollte uns doch Selbstvertrauen und Sicherheit geben.
Naja, oder auch nicht…
Unsere Gegnerinnen stellten auf eine offensivere Abwehr um und das reichte scheinbar um uns komplett aus dem Tritt zu bringen. Wir schafften es so nur magere drei Tor in den ersten 20min der 2. Halbzeit zu werfen. Zusätzlich übertrug sich die Unsicherheit auch auf die Abwehr und wir ließen einfach viel zu viele einfache Würfe zu. So gewinnt man keine Spiele und erst recht kein Spitzenspiel.
Beim Stand von 16:19 nahmen wir in der 50min eine Auszeit. Ein Weckruf, den wir dringend nötig hatten! Cagla fand scheinbar die richtigen Worte und so warfen wir in den 2min danach zwei Tore und in der 54min sogar noch den Ausgleich zum 20:20. Die Freude darüber hielt allerdings nur stolze 10 Sekunden. Danach drehte Rehberge das Spiel wieder uns lies sich den Sieg nun nicht mehr nehmen.
Endstand 22:25.
Erneut also ein Rehberge-Spiel, was selbstverschuldet bitter für uns endet. Aber das gehört zum Handball und Sport dazu, Mund abwischen und weiter gehts. Glückwunsch auch an die Frauen von Rehberge.
Linda
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