BFC Preussen – BTV 1850 22:28

Neues Spiel, neues Glück. Nach Straftraining und einer Trainingseinheit mit Fokus auf den Kritikpunkten von letzter Woche (Zug zum Tor, Rückraumwürfen und 1. Welle) stand bereits Samstag das nächste Spiel an, in welchem wir vieles besser machen wollten.

Die ersten 20 Minuten lassen sich passend dazu wohl nur mit „den-Frust-von-der-Seele-spielen“ beschreiben.

Wir waren von der ersten Minute an hellwach und warfen ein Tor nach dem anderen, inkl. mehrerer sehr schöner Tempogegenstöße. So stand es nach gut 7 Minuten wie in der Woche zuvor 0:4 für uns. Doch diesmal waren wir fest entschlossen, diese Führung auch nach Hause zu bringen. So ließen wir nicht nach, rührten hinten weiter Beton an und spielten konstant unser Spiel mit Druck nach vorne weiter.

Auf der anderen Seite kam Preußen überhaupt nicht ins Spiel und biss sich an unserer starken Verteidigung die Zähne aus. So schafften sie es erst nach knapp 10min das erste Tor zu werfen.

Nach ca. 18minuten und einem selten gesehenen Zwischenstand von 1:11 nahmen wir eine Auszeit und wechselten unsere Mannschaft komplett durch. Bei so einem Spielstand kann man mal was anderes versuchen und die Spielzeiten für jede Spielerin etwas anders verteilen. In der 20.Minute gelang uns noch der 1:12 Treffer, bevor Preußen es endlich schaffte auch am Spiel teilzunehmen.

In den letzten 10min der ersten Halbzeit geschah von unserer Seite aus nicht mehr viel und so konnte Preußen diese 10 Minuten mit 5:1 Toren für sich entscheiden.

In die Kabine ging es demnach mit einem Halbzeitstand von 6:13.

Die zweite Halbzeit war dann deutlich ausgeglichener als die 1. Halbzeit. Wir hielten bis zur 38min eine 6 – 7 Toreführung. Dann wurde es nochmal kurzzeitig etwas interessanter, als wir aufgrund von drei 2min-Strafen mit 3 Spielerinnen auf dem Feld standen. Preußen anscheinend auch etwas überfordert mit der ungewohnten Konstellation, konnte dies allerdings nicht für sich nutzen und warf in Überzahl nur ein Törchen.

Danach passierte nicht mehr viel und mit dem Abpfiff verwandelte Lilith ihren sechsten von sechs 7m-Metern zum Endstand von 22:28.

Diese Spiel hat doch schonmal deutlich mehr Spaß gemacht!

Bleibt zu hoffen, dass wir diesen Elan über die 3-wöchige spielfreie Zeit bringen und gegen ProSport genauso spielen.

Linda

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